EMDR

EMDR steht für Eye Movement Desensitization and Reprocessing (Desensibilisierung und Verarbeitung durch Augenbewegung nach Francine Shapiro) und bezeichnet ein komplexes psychotherapeutisches Verfahren, das seit Mitte der 90er Jahre überaus erfolgreich in der Traumatherapie eingesetzt wird. Ein zentrales Element der EMDR - Behandlung ist die Nachbearbeitung der belastenden Situation unter Nutzung bilateraler Stimulation: Die Klientin bzw. der Klient folgt den Fingern der Therapeutin mit den Augen, während diese ihre Hand abwechselnd nach rechts und links bewegt. Diese Stimulation unterstützt das Gehirn, die eigenen Selbstheilungskräfte zu aktivieren und die belastenden Erinnerungen zu verarbeiten. Die Wirksamkeit dieser Methode ist durch viele wissenschaftliche Studien belegt.

Wann kann man EMDR anwenden?

EMDR wurde 1989 speziell zur Behandlung posttraumatischer Belastungsstörungen entwickelt. Inzwischen wird es auch erfolgreich bei anderen Erkrankungen und Störungen eingesetzt, z.B.

  • Nervosität und Unruhe
  • Lampenfieber vor Prüfungen und sonstigen Testsituationen
  • Lern-und Leistungsblockarden
  • Anspannungs-und Erschöpfungszuständen 
  • Konzentrationsstörungen
  • Ängste und Phobien
  • Belastungsstörungen (PTBS)
  • Tic-Störungen (Stottern, etc.)
  • chronische Schmerzzuständen
  • Depressionen
  • Zwangsstörungen

Ebenso können Ressourcen und positive Fähigkeiten mit EMDR verstärkt und/oder freigesetzt werden u.v.m.

 

Deutliche Erfolge können sich schon nach wenigen Sitzungen zeigen.