Supervision
Supervision ist eine Form der Beratung. Sie ist ein Verfahren, um Prozesse bezugnehmend auf den beruflichen Kontext, aus der "Vogelperspektive" zu betrachten. Als Supervisorin nehme ich dabei eine neutrale Rolle ein. Diese Metaebene ermöglicht mir, Dynamiken konkret zu erfassen, sowie Bedingungen und Auswirkungen von Verhaltensmustern besser zu verstehen. Dadurch entsteht ein Raum, der es mir ermöglicht, mit Ihnen notwendige Handlungsalternativen zu entwickeln.
Supervisionsthemen können sein:
Folgende Supervisionsformen sind möglich:
Gestaltsupervision
Die Gestaltsupervision hat sich aus der Gestalttherapie entwickelt. Gestalttherapie ist interpersonal, ganzheitlich, Erlebnis-und Erfahrung- aktivierend und am Prozess orientiert. Die ganzheitliche und am prozessorientierte Vorgehensweise der Gestalttherapie bietet eine gute Grundlage für das Verstehen von persönlichen, gruppen-dynamischen und institutionellen Prozessen. Die Aufmerksamkeit wird nicht ausschließlich auf die Probleme gelenkt, sondern auch auf Möglichkeiten, bestehende Ressourcen zu stärken und Potentiale zu entwickeln. Kreative Medien unterstützen dabei die Entwicklung von Perspektiven.
Das gestaltorientierte Supervisionsmodell ist wesentlich von Hilarion Petzold und seinem "Intersubjektiven Ko-respondenzmodell" geprägt. Eine gelebte, engagierte, personale Präsenz in der Begegnung zwischen SupervisorIn und den Supervisanden ermöglicht eigenleibliches spüren und betroffenen sein. "Ohne affektives Betroffensein wäre alles von entkernter Eintönigkeit ummantelt." Die Gestaltsupervision orientiert sich am Paradigma, dass alle Lebens- und Lösungsprozesse Kontaktprozesse sind.